Das Untermenü: Detailbeschreibung
-
Satos
Sicherheitshinweise – vor Gebrauch lesen | Umwelt Firmware Update Satos Benutzeroberfläche | Anzeigen | Funktionen | Handhabung Technische Daten Fernbedienung | Blitzauslösung Stromversorgung | Batterie Wartung | Reparatur | Verbrauchsmaterial | Ersatzteile | Garantie Zubehör und Kompatibilität Ladestation für bis zu 4 Einschubakkus
- Pulso L
- Siros S
- Siros L
- Scoro E + S
- Move 1200 L
- RFS 2.2
- RFS 2.1
- Pulso G, Unilite und Picolite
- LED F160
- Scope D50
- Kompatibilität (Leuchte <-> Lichtformer | Leuchte <-> Generator)
- Finden Sie Ihren Distributor oder Händler
In diesem Abschnitt wird jede verfügbare Funktion des Untermenüs im Detail erläutert.
Mit diesem Pfeil verlassen Sie das jeweilige Untermenü.
Wird ein Wert verändert, so wird dieser in Echtzeit abgespeichert (bereits bevor Sie das Menü verlassen).
Das Hilfemenü gibt Ihnen kurz und prägnant Tipps zur jeweiligen Funktion.
In vielen Untermenüs können Sie die einzelnen Kanäle auch anhand der physischen Kanaltasten selektieren und auch den Druck-/Drehregler zum Einstellen der Werte verwenden:
Alternieren
Alternieren ermöglicht die „Ping-Pong Auslösung“ von bis zu 12 Blitzköpfen.
Sie können die Auslösereihenfolge bestimmen, d.h. pro Blitzauslösesignal wird nur ein Blitzkopf ausgelöst, während die anderen warten oder nachgeladen werden. Mit dieser Funktion lassen sich noch schnellere Blitzfolgen realisieren.
Eine besondere Art von Alternate ist Freemask: Durch asynchrones Blitzen mit zwei Gruppen von Blitzlichtquellen kann ein Objekt isoliert werden. Dazu muss eine Gruppe auf "aktiv", die andere auf "warten" gestellt werden.
Mit Freemask lassen sich auf sehr einfache Weise saubere Ausschnittmasken zum Beschneiden von Produkten erstellen.
Mit der ersten Auslösung ("main") des Verschlusses wird das Motiv mit der gewünschten Lichteinstellung fotografiert. Der zweite Auslöser ("Maske") beleuchtet den Hintergrund mit einem oder mehreren Lichtern gleichmässig und hell, je nach Grösse des Motivs, um eine Silhouette zu erzeugen. Diese Silhouette wird dann verwendet, um den Hintergrund des Hauptbildes (in der Nachbearbeitung) zu entfernen.
Um Alternate zu aktivieren, setzen Sie die Anzahl alternierender Blitzköpfe in folgender Untermenüansicht auf 2 oder höher:
Das Gerät, das als erstes auslösen soll wird auf Status „active“ gesetzt. Das zweite auf Status „wait 1“, das dritte auf „wait 2“ und so weiter.
Verzögerung
Der eingestellte Wert der Verzögerung („Delay“) entspricht der Dauer zwischen Blitzauslösung (z.B. durch Funksender) und dem effektiven (sichtbaren) Blitz. Der maximale Wert beträgt 50 Sekunden.
Sie können bei Bedarf für jeden der drei Satos Leuchtenkanäle eine individuelle Verzögerung einstellen.
Sequenz
Eine Sequenz ist eine Blitzserie oder die Vorauswahl einer bestimmten Anzahl von Blitzen. Der Höchstwert ist 100.
Intervall ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blitzen. Der Maximalwert beträgt 10 Sekunden.
Sie können bei Bedarf für jeden der drei Satos Leuchtenkanäle eine individuelle Sequenz und ein individuelles Intervall einstellen.
Blitzeinstellungen
In diesem Untermenü definieren Sie den gewünschten Blitzmodus.
Wählen können Sie dabei aus folgender Liste:
Blitzmodus |
Erklärung |
t 0.1 min |
Kürzest mögliche Blitzabbrennzeit; technisch bedingt wird die Blitzfarbtemperatur bläulicher |
Opt +600 K |
* |
Opt +500 K |
* |
Opt +400 K |
* |
Speed |
Im Blitzmodus "Speed" reduzieren sich Blitzdauer t 0.1 und Nachladezeit. Damit werden die Satos Generatoren für das Fotografieren von bewegten Objekten und/oder mit schnellen Bildfolgen optimiert. Im "Speed" Betrieb ist die Farbtemperatur geringfügig kälter, jedoch über den gesamten Energie-einstellbereich konstant. |
Opt +200 K |
* |
Opt +100 K |
* |
Opt. [Default] |
Dies ist die Voreinstellung. |
Opt -100 K |
* |
Opt. -200 K |
* |
Opt. -300 K |
* |
High Speed Sync (HSS) |
Für Anwendungen im Freien. Mit der High-Speed-Synchronisation (HSS) können Sie Satos mit jeder beliebigen Kamera-Verschlusszeit verwenden, auch solche, die die «kürzeste Synchronzeit» unterschreiten. Hierbei wird die Blitzabbrennzeit so gesteuert und verlängert, dass sie während des ganzen Belichtungsvorganges weitestgehend konstant bleibt. Im HSS-Modus können Sie die Belichtung so setzen, dass die Umgebung eher dunkel und dramatisch wirkt – trotzdem kann gleichzeitig mit weit offener Blende und daher mit geringer Tiefenschärfe gearbeitet werden. |
* Die Farbtemperatur der eingestellten Energie kann bei Teilleistung durch relative Verschiebungen in Schritten von 100 K nach oben oder nach unten beeinflusst werden. Bei verminderter Leistung vergrössert sich der Regelbereich der Farbtemperaturanpassung. Aufgrund der direkten Abhängigkeit von Farbtemperatur und Blitzdauer t 0.1 wird diese automatisch angepasst und bestimmte Blitzmodi sind möglicherweise nicht immer wählbar (ausgegraut).
Sync
Definieren Sie in diesem Untermenü, wie Blitze ausgelöst werden sollen:
RFS ON |
Der Auslöseimpuls wird mittels Funk übertragen. |
RFS OFF |
Kein Auslöseimpuls mittels Funk. |
CELL sensitivity high |
Blitzauslösung durch Lichtimpuls aktiv. Die Fotozellensensibilität ist hoch. |
CELL sensitivity low |
Blitzauslösung durch Lichtimpuls aktiv. Die Fotozellensensibilität ist niedrig. |
CELL OFF |
Keine Blitzauslösung durch Lichtimpuls. |
„RFS“ und „CELL“ können auch beide gleichzeitig aktiv sein.
Alternativ können Sie den Blitz auch über die eingebaute Synchronbuchse auslösen (kabelgebundene Methode).
Tipp:
Die Synchronbuchse ist jederzeit aktiv.
Die Synchronkabel (Art. Nr. 34.111.00; 5m) und (Art. Nr. 34.112.00; 10m) können zur Auslösung per Kabel in die Synchronbuchse gesteckt werden.
Studio Setup
In diesem Dialog definieren Sie die Studio Adresse sowie die Leuchtenadressen.
Studioadresse
Setzen Sie eine Zahl zwischen 1 und 99.
Die gewählte Nummer müssen Sie ebenfalls auf Ihrem broncolor RFS Funksender einstellen.
Wechseln Sie auf eine andere Studioadresse, sollten Sie ungewünschte Blitzauslösungen oder Funkstörungen* feststellen.
*Bei Problemen und undefinierten Störungen des Betriebs von broncolor RFS Geräten kann es sein, dass starke Frequenzeinstrahlung den Funkverkehr zwischen den Geräten stört. Suchen Sie in diesem Fall einen besseren Aufstellort für Ihre Geräte, um mögliche Frequenzstörungen durch Babyfone, Videobridges, Mikrowellen, schnurlose DECT Telefone, WLAN oder Bluetooth Geräte zu vermeiden oder verwenden Sie einen anderen Studiokanal.
Wenn Sie auf mehreren broncolor Blitzgeräten (und auf dem RFS Funksender) dieselbe Studioadresse einstellen, so werden diese alle auf die Befehle des Funksenders reagieren.
Leuchtenadresse
Der Regelbereich beträgt 1 bis 40.
Sollen alle Satos Leuchtenkanäle simultan reagieren, so setzen Sie bitte dieselbe Nummer (= Leuchtenadresse).
Die broncolor Funksender-Systeme RFS 2.1 und RFS 2.2 erlauben es, mehrere Gruppen von Blitzgeräten (nacheinander) anzusteuern.
Die Zuordnung zu Gruppen erfolgt anhand der Leuchtenadresse (dies gilt auch für die bronControl App).
Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den jeweiligen Bedienungsanleitungen:
Einstelllicht
Bezüglich der Helligkeit des Einstelllichts können Sie aus drei Modi wählen:
- „Voll“ (maximale Intensität)
- „Min“ (niedrige Intensität)
-
„Prop“ (Die Leuchte mit der höchsten Blitzenergie wird mit vollem Einstelllicht betrieben und die anderen entsprechend proportional zu ihrer eingestellten Leistung.)
Die Farbtemperatur des Einstelllichts ist von 5500 K (Vorgabewert) umschaltbar auf 2800 K.
Zudem kann das Einstelllicht auch mit der physischen Taste „mod“ gesteuert werden.
Kurzer Tastendruck:
Das Einstelllicht wird ein- bzw. ausgeschaltet.
Langer Tastendruck:
Das Einstelllicht wechselt auf «full» (maximale Helligkeit). Nach einem weiteren Tastendruck auf «mod» wechselt das Einstelllicht auf die (im Untermenü) gewählte Einstellung zurück.
Lichtmodus
Satos bietet Ihnen eine hohe Flexibilität:
- Blitz auf allen Leuchtenkanälen
- Dauerlicht auf allen Leuchtenkanälen
- oder eine Mischung aus Blitz und Dauerlicht.
Sobald Sie einen Leuchtenkanal von „Flash“ (Blitz) auf „Cont. light“ (Dauerlicht) umstellen, so erscheinen auf der Hauptmenüansicht folgende Funktionen:
1 |
„LED-Intensität“ |
Regelbereich: 6 - 100% |
2 |
„LED-Farbtemperatur“ |
Regelbereich: 2600 bis 6800 K in 50 K-Schritten |
3 |
„Grün / Magenta Korrektur“ |
Regelbereich: -25 G bis +25 G (Einschränkungen bei bestimmten Farbtemperaturen) |
Zur besseren Unterscheidbarkeit sind Dauerlichtfunktionen in grüner Farbe gehalten.
Die Reset-Taste in diesem Untermenü setzt lediglich die Werte zurück auf den Vorgabewert („LED-Farbtemperatur“ sowie „Grün / Magenta Korrektur“). Wenn Sie auf einem Kanal nicht mehr im Dauerlichtmodus arbeiten möchten, so müssen Sie im Untermenü wieder „Flash“ auswählen.
Leistung Info
Dieses Menü zeigt die aktuelle Konfiguration Ihres Satos Generators an.
Die Piktogramme in grau geben Aufschluss darüber, welche Art von Einschubelementen (Akku oder Netzteil) generell in den jeweiligen Einschub eingeführt werden kann.
Ein blaues Piktogramm bedeutet, dass genau dieses Element derzeit im jeweiligen Einschub detektiert wurde.
Jedem Einschub ist eine Nummer zugewiesen.
Sobald ein Akku eingesetzt ist, wird der jeweilige Ladezustand in Prozent angezeigt.
Zudem gibt es einen Durchschnittswert aus allen eingesetzten Akkus, zur raschen Orientierung.
Dieser Wert wird auch in der Infozeile angezeigt.
Ebenso ist ersichtlich, wie viele Blitze bei der derzeit eingestellten Leistung circa noch ausgelöst werden können.
In obigem Beispiel ist Satos mit 2 Akkus sowie einem Netzteil bestückt. Einschub Nummer 3 ist leer.
Firmwareupdate
Um die Satos Firmware zu aktualisieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.) Laden Sie die aktuelle Satos Firmware-Datei auf folgender Website herunter:
https://broncolor.swiss/software
2.) Kopieren Sie diese Datei auf einen geeigneten USB-Stick. Bitte lassen Sie den Dateinamen unverändert.
3.) Stecken Sie den USB-Stick in die Satos USB-Schnittstelle ein.
4.) Öffnen Sie das Satos Untermenü „Firmware“.
5.) Klicken Sie auf die Schaltfläche „import firmware“.
6.) Das System wird neu starten. Achten Sie darauf, dass die Stromzufuhr nicht unterbrochen wird.
7.) Nach erfolgter Installation bitte USB-Stick entfernen.
Reset
Es gibt Situationen, in denen es praktisch sein kann, alle Spezialfunktionen gleichzeitig auf den Vorgabewert („Default“) zurückzusetzen. Zum Beispiel, wenn vorher eine andere Person mit Satos gearbeitet hat und man sich nicht Menü für Menü anschauen möchte. Oder aber, man hatte beim letzten Shooting eine sehr komplexe Konfiguration eingestellt, die für das bevorstehende Shooting nun ungeeignet wäre.
Ihnen stehen zwei komfortable, zeitsparende Reset-Befehle zur Verfügung:
-
Basic reset
Die Einstellungen aller Untermenüs werden auf den Vorgabewert zurückgesetzt, mit Ausnahme von „Studio setup“.
Die Ansicht wechselt anschliessend auf das Hauptmenü.
-
Factory reset
Die Einstellungen aller Untermenüs werden auf den Vorgabewert zurückgesetzt. Dies entspricht dem Auslieferungszustand des Satos Generators.
Aus Schutz gegen unbeabsichtigtes Auslösen des „Factory resets“ erscheint obige Pop-Up Nachricht. Mit „cancel“ brechen Sie den Vorgang ab, mit „Factory reset“ lösen sie ebendiesen aus.
„Cancel“ verwirft jegliches Reset und bringt Sie zurück zum Hauptmenü.
Hinweis:
Die Spezialfunktionen („Timing“), also „Alternate“, „Sequence“ und „Delay“ können Sie auch direkt von der Pulso L Leuchte auf den Vorgabewert zurücksetzen.
More
In diesem Untermenü finden Sie diverse Zusatzeinstellungen, mit denen Sie das Satos Bedienmenü noch mehr Ihren individuellen Vorlieben anpassen können.
- Kanalnummer auf dem Startbildschirm anzeigen
- Lampenadresse auf dem Startbildschirm anzeigen
- Erkennung Licht
- Blitzenergie in Joule anzeigen
- Aktivierung bei Netzeinschaltung
-
Tonsignal bei Blitzbereitschaft